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Wichtiger Meilenstein im EAGruMo Projekt durch Jungfernfahrt erreicht

Am 24. Juni 2025 konnte das Team Geomatics des IGMR erste erfolgreiche Tests am Unteren Hausherzberger Teich mit dem ersten Prototyp des Technischen Boots (TB1) vermelden (Abb.1). Nach erfolgreicher Wasserdichtigkeitsprüfung lag der Fokus auf Geschwindigkeitstests, Belastungs- und Tiefgangtests sowie auf dem Fahrverhalten in ruhigen Gewässern. Zusätzlich wurde der gesamte Testverlauf mit einer GoPro-Kamera unter der Trägerplattform aufgezeichnet, um weitere Eindrücke zur strömungsbedingten Verwirbelung der Sedimente durch die Antriebswelle im Wasser zu gewinnen. Abgerundet wurde das Setup mit einer GNSS/IMU-Einheit (Abb.2) zur Bestimmung der Trajektorie um unter anderem Informationen zur Geschwindigkeit abzuleiten.

Im Laufe des ca. 60-minütigen Tests konnten weitere wichtige Erkenntnisse in allen zu testenden Bereichen erlangt werden, wobei Marc Neumann die Kontrolle des TB1 mittels Fernsteuerung übernahm, Yu Lan alle Funktionsweisen der Komponenten überwachte und die Trajektorie des Boots in Echtzeit aufzeichnete und Kevin Bonsu (alle IGMR-Geomatics) sich um aussagekräftiges Bild- und Videomaterial kümmerte. Auch dieses Mal wurden innerhalb der Testzeit verschiedene Szenarien zur Zuladung geprüft. Als erstes Resultat konnte ein Gewicht von bis zu 65 kg (Eigengewicht zuzüglich Zuladung) ohne Probleme vom schwimmenden Trägersystems TB1 als auch von der Aktorik bewältigt werden (Abb.3).

Auf Basis der erfolgreichen Tests wird das Team Geomatics in den kommenden Wochen weitere Szenarien testen, um sich den Realbedingungen des Ernst-August-Stollens weiter anzunähern. Dazu gehören in nächster Instanz eine beengte Umgebung (Test der Manövrierfähigkeit des Bootes) sowie der Test im Fließwasser. 

Erste Tests des EAGruMo Teams am Oberen Hausherzberger Teich vielversprechend

Am 11. April 2025 wurden vom Team Geomatics des Institute of Geotechnology and Mineral Resources die ersten Tests der schwimmenden Plattform des Multi-Sensor Systems (MSS) auf dem am oberen Hausherzberger Teich in Clausthal-Zellerfeld durchgeführt. Der Fokus der Tests lag dabei auf der Funktionsüberprüfung des geplanten Antriebsystems unter Teil- und Volllast sowie auf einer Ermittlung des Energieverbrauchs. Zusätzlich wurde der gesamte Testverlauf mit einer Kamera unter der Trägerplattform aufgezeichnet, um erste Eindrücke zur strömungsbedingten Verwirbelung der Sedimente durch die Antriebswelle im Wasser zu gewinnen. Komplettiert wurde das Setup mit einer GNSS/IMU-Einheit zur Positionsbestimmung.

Nach der Installation der Komponenten am SUP, konnten im Laufe des ca. 30-minütigen Tests wertvolle Erkenntnisse zur Aktorik des Antriebs gewonnen werden. Während Marc Neumann und Mario Kolling die Bedienung der Fernsteuerung übernahmen, konnte Yu Lan (alle IGMR-Geomatics) die Funktionsweise der Komponenten überwachen und die Trajektorie des SUPs in Echtzeit aufzeichnen, was in der anschließenden Auswertung zu wichtigen Erkenntnissen im Bereich der Positionierung des schwimmenden MSS resultierte. Innerhalb der Testzeit wurden auch verschiedene Szenarien zur Beladung des Trägersystems durchgeführt. So wurde mit spartanischen Gewichten und einem Kiessack eine Zuladung zwischen 25kg und 45kg simuliert, was, zur Freude der Teams, das System vor keinerlei Herausforderung gestellt hat.

Folglich wurde mit diesen Tests eine erste Grundlage zur Realisierung des schwimmenden MSS geschaffen. In Kooperation mit dem Institut für Polymerwerkstoffe und Kunststofftechnik (PuK) der TU Clausthal wird in den folgenden Monaten ein erster Prototyp des schwimmenden MSS aufgebaut, getestet und der Öffentlichkeit präsentiert werden. Seien Sie gespannt, was Sie erwarten wird.