Massenspektrometrie mit induktiv gekoppeltem Plasma (ICP-MS)
- ICP-Massenspektrometer iCAP Q des Unternehmens Thermo Fischer Scientific
 - sehr empfindliche massenspektrometrische Analysenmethode in der anorganischen Elementanalytik
 - Induktion von durch einen hochfrequenten Strom ionisiertem Argon
 - Erhitzung der Probe auf 5.000–10.000 °C
 - Ionisierung der Atome führt zur Entstehung eines Plasmas
 - Beschleunigung des Plasmas in Richtung des Analysators des Massenspektrometers durch elektrisches Feld
 - messtechnische Erfassung der einzelnen Elemente und derer Isotope
 - Nachweisgrenzen im Bereich von Nanogramm pro Liter für die meisten Elemente des Periodensystems
 - quantitative Bestimmung gekennzeichnet durch einen extrem hohen linearen Bereich über bis zu neun Größenordnungen (g/L bis pg/L)
 - hochpräzise Isotopenanalytik möglich
 
Ansprechpartner
Anwendungen
Gesteinsaufschlüsse:
| Elemente: | Li, Rb, Sr, Y, Zr, Nb, Cs, Ba, La-Lu (REE), Hf, Ta, Pb, Th & U sowie weitere Spurenelemente nach Bedarf | 
| Typische Nachweisgrenzen: | in Abhängigkeit von Masse und Blindwerten 50 – < 1 ppb | 
Salinare Lösungen und Schüttelaufschlüsse:
| Elemente: | Li, B, Br, Rb, Sr, Cs, Ba, Pb & U sowie weitere Spurenelemente nach Bedarf | 
| Typische Nachweisgrenzen: | in Abhängigkeit von Masse und Blindwerten 100 – < 1 ppb, Br 1 ppm | 
Oberflächenwässer:
| Elemente: | Mn, Co, Ni, Cu, Zn, Cd, Sb, Pb, Bi & U sowie weitere Spurenelemente nach Bedarf | 
| Typische Nachweisgrenzen: | in Abhängigkeit von der Matrix und Blindwerten 1 ppb – 1 ppt |