IGMR glänzt bei der 250-Jahr-Feierwoche der TU Clausthal
Das Institute of Geotechnology and Mineral Resources (IGMR) feiert nicht nur 250 Jahre akademische Exzellenz, sondern demonstriert auch sein Engagement in Bildung, Forschung und Sport während einer ereignisreichen Festwoche.
Die 250-jährigen Feierlichkeiten der TU Clausthal boten dem Institute of Geotechnology and Mineral Resources (IGMR) eine hervorragende Plattform, um seine vielfältigen Beiträge zur Hochschule und der Gesellschaft zu präsentieren. Die Festwoche begann inoffiziell am Samstag, den 14.06.25, mit dem Montanhistorischen Kolloquium, bei dem das IGMR federführend in der Organisation und Gestaltung tätig war (Ausführliche Informationen im Newsbeitrag).
Nachdem am Sonntag und Montag das Institut neben der normalen Arbeit eher passiv die Angebote wie das Eröffnungskonzert und das interessante Programm der Universitätsbibliothek wahrgenommen hatte, war der Dienstag viel aktiver. Der sportliche Geist des Instituts wurde beim CampusOpenAir sichtbar, wo sowohl Studierende als auch Mitarbeitende durch hervorragende Leistungen glänzten und insgesamt fünf Platzierungen auf dem Siegertreppchen erreichten.
Der Mittwoch war geprägt vom Wissensdurst: die Möglichkeit, tagsüber mehr über grünen Stahl zu erfahren, wurde ebenso genutzt wie die Vorbereitung auf die verbleibenden Ereignisse der Woche.Am Abend diskutierten Prof. Dr. Ani Melkonian-Gottschalk und Prof. Dr. Daniel Goldmann auf dem Podium zum Thema „Die Circular Economy und das Gemeinwohl“. Sowohl der Festvortrag zur Gemeinwohlökonomie von Christian Felber als auch die folgende Podiumsdiskussion sind über den Videoserver der TU Clausthal abrufbar.
Am Donnerstag war die Neugier der nächsten Generation gefragt – beim Zukunftsentdeckertag für Schüler:innen. Für die älteren der Jahrgänge 10 bis 13 leistete das IGMR mit zwei Vorträgen und einer Führung wesentliche Beiträge. Die Themen reichten von der Frage „Wie wird man steinreich?“ über die Energiewende im Kontext von Rohstoffen und Bergbau bis hin zur faszinierenden Welt der Kristalle und Mineralien. Auch die Jüngeren kamen nicht zu kurz: Über 60 Schüler:innen aus lokalen Grundschulen erkundeten im Rahmen von "Bergbau entdecken" die Zukunft der Rohstoffgewinnung. Die Rückmeldungen zu den Angeboten, die jeweils zweimal stattfanden, waren sehr positiv.
Die Lange Nacht der Wissenschaft öffnete ihre Pforten für die gesamte Bevölkerung und bot spannende Einblicke in die Geosammlung, einer lehrreichen Ausstellung zu Fossilien und Mineralien, sowie einem virtuellen Untertagelabor, das mit Hilfe von VR-Brillen Forschung aus dem MOVIE-Projekt zeigte. Vorträge von Expert:innen aus dem IGMR, wie Prof. Dr. Jens Andre Paffenholz, Prof. Dr. Thomas Ulrich und Dr. Svetlana Lerche, rundeten das Programm ab.
Zum feierlichen Abschluss der Woche fand der Festakt in und um die Aula Academica statt, bei dem die Ausstellung zum Forschungsschwerpunkt Rohstoffsicherung und Ressourceneffizienz mit Beteiligung des IGMR besondere Aufmerksamkeit erfuhr. Star des Pavillons war der Prototyp TB1.2 aus dem Projekt EAGruMo, der so erstmalig der Öffentlichkeit gezeigt wurde. Im Inneren war Prof. Paffenholz Teil des Podiums und teilte wertvolle Erfahrungen in Bezug auf das Institut und dessen Gründung als erstes neues Großinstitut. Außerdem stellte Dr. Thomas Schirmer aus dem Department of Geoscience die prämierte Bassgitarre aus dem Hause Marleaux mit einer großartigen Performance vor. Auch für den Festakt ist eine Videoaufzeichnung verfügbar.
Das parallel am Samstag und Sonntag stattfindende Stadtfest bildete den krönenden Abschluss, bei dem das Department of Geoscience seine Türen weit öffnete. Besucher:innen konnten im Innenhof mit fast allen Sinnen die verschiedene Mineralien erkunden und die Geosammlung auskundschaften.
Mit großer Begeisterung und aktiver Beteiligung hat das IGMR eindrucksvoll gezeigt, wie es historische Tradition und zukunftsweisende Entwicklungen miteinander verbindet – eine gelungene Darstellung im Zeichen des 250-jährigen Bestehens der TU Clausthal.
Mittwoch: Podiumsdiskussion zur Circular Economy und Gemeinwohl in der Aula mit Prof. Melkonian Gottschalk und Prof. Goldmann